Vorläufige Einigung im Busfahrerstreit: Druck auf Landesregierung wächst zusehends

Jetzt muss endlich der ÖPNV-Index des Landes kommen, sonst fehlt die wirtschaftliche Basis zur Umsetzung

MAINZ. Im Rahmen einer Mediation im privaten Busgewerbe ist zwischen der Vereinigung der Arbeitgeberverbände des Verkehrsgewerbes Rheinland-Pfalz (VAV) und der Gewerkschaft ver.di eine Einigung erzielt worden. Zur Finanzierbarkeit der geplanten Umsetzung der Einigung, die zu Jahresbeginn 2025 in Kraft treten soll, ist allerdings eine Einführung des ÖPNV-Index in Rheinland-Pfalz notwendig. Hierzu ein Statement des stellvertretenden Vorsitzenden und mobilitätspolitischen Sprechers der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion, Patrick Kunz:

„Ein Ende des Tarifkonflikts zwischen den beiden Parteien scheint zum Greifen nah. Besonders freut mich das vorläufige Ergebnis für die rheinland-pfälzischen Busfahrer, die damit endlich die finanzielle Würdigung erfahren könnten, die sie verdienen. Der Inflationsausgleich in diesem und die Einmalzahlung im nächsten Jahr – insgesamt 3.500 Euro – sind dringend notwendig. Gleiches gilt für die sukzessiven Lohnsteigerungen. Somit sind vorerst weitere Streiks abgewendet, was vor allem Eltern und Schüler aufatmen lässt. Der Ball liegt jetzt bei der Landesregierung, denn wenn der ÖPNV-Index nicht bald vorgelegt wird, fehlt der erzielten Einigung die wirtschaftliche Basis. Insofern erwarte ich jetzt von Mobilitätsministerin Eder, dass sie endlich liefert – immerhin warten wir seit 2020 auf den ÖPNV-Index.

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