Mit dieser und anderen Fragen besuchte der Landtagsabgeordnete der FREIEN WÄHLER-Landtagsfraktion, Patrick Kunz, den Zweckverband für Wasserversorgung „Pfälzische Mittelrheingruppe“ mit Sitz in Schifferstadt
Kunz, der bislang noch keine Berührungspunkte mit den Wasserversorgern hatte, zeigte großes Interesse an der Trinkwasserqualität und deren Einhaltung.
Im historischen Wasserturm von Schifferstadt wurde er herzlich von Werkleiter Wolfgang Engler und Wassermeister Stefan Wieandt empfangen. In angenehmer Atmosphäre fand ein informatives Gespräch statt, bei dem zahlreiche Themen rund um die Wasserversorgung besprochen wurden. Beeindruckend war, dass sich über dem Büroraum der Trinkwasserbehälter mit einem Fassungsvolumen von ~1000 m³ befand.
Besonders positiv äußerte sich Kunz über die Initiativen der Wasserversorger, wie den „Tag der offenen Tür“ und Wasserwerksführungen, die den Bürgern die Möglichkeit bieten, mehr über das Thema Wasser und die Herkunft ihres Trinkwassers zu erfahren. „Es ist wichtig, dass die Bürger verstehen, wie wichtig eine sichere und qualitativ hochwertige Wasserversorgung ist“, betonte Patrick Kunz. „Initiativen wie der Tag der offenen Tür tragen dazu bei, das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu schärfen.“
Der Abgeordnete war zudem an Berufsperspektiven in der Wasserwirtschaft interessiert. Laut Engler können sich junge Menschen sowohl im technischen Bereich zum Anlagemechaniker ausbilden lassen als auch auf der kaufmännischen Schiene zum Verwaltungsfachwirt oder Industriekaufmann qualifizieren.
Mit Blick auf die Wirtschaftlichkeit kann Schifferstadt seinen Bürgern trotz gestiegener Kosten für die Wasserversorgung in den letzten zehn Jahren vergleichsweise günstiges Wasser anbieten. Engler erklärte, dass dies durch die vorteilhaften geografischen Strukturen möglich sei.
Zur Qualität betonte Wieandt, dass Schifferstadt über ein hochwertiges ‚Rohprodukt‘ verfüge, da die Wasserressourcen aus Tiefen von bis zu 250 Metern gewonnen werden. „Dieses Cuvée stammt aus verschiedenen Altersbereichen, größtenteils aus zigtausend Jahre alten Wasservorkommen“, ergänzte Engler. Wesentliche Wasserparameter werden über Schnelltests gesichert, während umfangreichere Analysen regelmäßig von einem nahegelegenen Umweltlabor durchgeführt werden.
Den Abschluss seines Besuches krönte Patrick Kunz mit einem sportlichen Einsatz, indem er die 180 Stufen der Wendeltreppe in den Technikraum des Wasserturms unterhalb des Wasserreservoirs erklomm. Nach dem Abstieg, wieder bei Atem, bedankte er sich bei Wolfgang Engler und Stefan Wieandt für den informativen Besuch und betonte erneut die Bedeutung einer zuverlässigen und transparenten Wasserversorgung für die Region.