Nach der Polizei kommt die Feuerwehr

Patrick Kunz MdL besucht in seinem Wahlkreis die Feuerwehr Speyer

Speyer/Schifferstadt. Der Landtagsabgeordnete der FREIEN WÄHLER Landtagsfraktion Patrick
Kunz besucht, bei seiner Reise durch die Blaulichtfamilie, die Feuerwehr in Speyer. Begrüßt
wurde Kunz durch den Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Peter Eymann. Durch
Eymann erfuhr Kunz, dass bereits über 950 Einsätze bis dato gefahren wurden. Er bekam
Einblicke in die Zentrale Leitstelle, die laut Eymann, rund um die Uhr besetzt ist. Ein Rundgang
durch den Fuhrpark zeigte auch, dass die Feuerwehr Speyer sehr gut ausgerüstet und auf
vieles vorbereitet ist.

Erfreut war Kunz auf die Antwort, wie die Jugendfeuerwehr aufgestellt sei. „Sie ist ausgelastet.
Im Durchschnitt kommen jährlich 3-4 Jugendliche von der Jugendfeuerwehr zur Feuerwehr
Speyer und bleiben auch bei uns“, so Eymann. Es würden Brandschutzschulungen an Schulen
und Kindertagesstätten durchgeführt und für die Bürgerinnen und Bürger hat die Feuerwehr
Speyer stets ein offenes Ohr.

Es gibt eine gute Zusammenarbeit mit anderen Hilfsorganisationen und stehe immer in
Kontakt. Man hilft sich gegenseitig, wenn es mal zu Engpässen kommen sollte, so die Aussagen
von Peter Eymann. Kunz stellte bei der Gelegenheit die Arbeit der Quadstaffel 112 vor, die als
Hilfsorganisation in Rheinland-Pfalz tätig ist und auch mit der Versorgung von Gerätschaften
und Pendelfahrten für Feuerwehren Unterstützung leistet.

Es gibt auch Anliegen an den Abgeordneten Kunz. Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion
RLP (ADD) genehmigt nach einem Umbau der Feuerwache keinen Feuerwehrturm mehr. An
diesem Turm werden nicht nur die Schläuche gereinigt. Er wird unter anderem als Übungsturm
für die Frauen und Männer der Feuerwehr Speyer genutzt als Training für die Höhenrettung
oder die Übung mit Leitern. Um immer auf das unvorhergesehene vorbereitet zu sein ist es
dringend notwendig, dass dieser Turm der Feuerwehr Speyer erhalten bleibt.

Es gibt auch Probleme mit der Besoldung der rheinlandpfälzischen Feuerwehren in den
Grenzbereichen. Allein die Tatsache, dass Baden-Württemberg die Besoldung erhöht,
beunruhigt Kunz. In Heidelberg, Mannheim und Bruchsal werden in den nächsten 2 Jahren
über 100 freie Stellen geschaffen, welche durch den Bau zusätzlicher Feuerwachen entstehen.
Diese Stellen müssen folglich besetzt werden. „Rheinland-Pfalz muss etwas tun, damit Pfälzer
Feuerwehren nicht von Abwanderungen betroffen sind. Wir müssen hier ein klares Zeichen
setzen und im Haushalt 2025 / 2026 gegebenenfalls die Besoldung erhöhen, um den Standort
Rheinland-Pfalz attraktiv zu halten sonst kann es in absehbarer Zeit, keine voll besetzten
Feuerwachen in Rheinland-Pfalz mehr geben“, so Kunz.

Kunz wird hierzu eine kleine Anfrage an das Land Rheinland-Pfalz stellen.

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