FREIE WÄHLER fordern Aufklärung und Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitszufriedenheit in Rheinland-Pfalz

Patrick Kunz: „Gallup-Studie legt Mängel bei der Umsetzung von Koalitionsversprechen offen“

MAINZ. Die jüngsten Ergebnisse einer Studie der Gallup Organization, einem führenden Institut für Markt- und Meinungsforschung, zeigen eine alarmierende Abnahme der emotionalen Bindung der Beschäftigten zu ihren Arbeitgebern in Deutschland. Diese Entwicklung, die auch Rheinland-Pfalz betrifft, hat Patrick Kunz, den arbeitspolitischen Sprecher der FREIE WÄHLER-Landtagsfraktion, dazu veranlasst, für den nächsten Ausschuss für Arbeit, Soziales, Pflege und Transformation (4. April 2024) einen Berichtsantrag zu stellen, um die Situation in Rheinland-Pfalz zu eruieren. „19 Prozent der Beschäftigten weisen laut der Studie keine emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber auf und nur 53 Prozent sehen sich in einem Jahr noch beim selben Unternehmen. Diese Zahlen signalisieren dringenden Handlungsbedarf“, erklärt Kunz.

Die FREIEN WÄHLER erwarten eine umfassende Antwort auf ihren Berichtsantrag. „Die Gallup-Studie zeigt deutlich, dass die Versprechen im Koalitionsvertrag der rheinland-pfälzischen Ampel zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen bisher nicht erfüllt wurden. Wir fordern die Landesregierung auf, transparent darzulegen, welche konkreten Schritte unternommen wurden, um die Arbeitszufriedenheit und Mitarbeiterbindung in Rheinland-Pfalz zu steigern“, so Kunz.

Die Gallup-Studie, die 1.500 Beschäftigte befragte, offenbart nicht nur eine sinkende Bindung, sondern auch eine verbreitete Unzufriedenheit mit direkten Führungskräften. Angesichts der volkswirtschaftlichen Kosten, die durch mangelnde Bindung und Unzufriedenheit entstehen könnten – geschätzt auf bis zu 167,2 Milliarden Euro –, fordert Kunz die Landesregierung auf, Rechenschaft abzulegen.

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